




Zitate & Aphorismen
Meistens hat, wenn zwei sich scheiden,
einer etwas mehr zu leiden.
Wilhelm Busch, deutscher Schriftsteller, Zeichner und Maler, 1832–1908
Gerade das Auftreten gewisser Schmerzen im Körper ist vorteilhaft zur Abwehr gleichartiger Schmerzen.
Epikur, griechischer Philosoph, ~341–270 v. Chr.
Wer sein Haus vom Architekten einrichten läßt, wundere sich nicht, wenn's nachher aussieht, als wohne er gar nicht drin.
Oliver Hassencamp, deutscher Kabarettist, Schauspieler sowie Jugendbuch- und Romanautor, 1921–1988
Es ist schwer für den Menschen, bei jeder Sünde zu wissen, was daran sündhaft ist und was nicht: Darin liegt ein Geheimnis, das über Menschenverstand geht.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski, russischer Schriftsteller, 1821–1881
Beide schaden sich selbst: der zuviel verspricht und der zuviel erwartet.
Gotthold Ephraim Lessing, deutscher Dichter, 1729–1781
Ich bin der Überzeugung, dass der Mensch die Summe seiner Erlebnisse ist.
Henry (Karl-Heinz) Jaeger, deutscher Schriftsteller, 1927–2000
Altern ist ein hochinteressanter Vorgang: Man denkt und denkt und denkt – plötzlich kann man sich an nichts mehr erinnern.
Ephraim Kishon, israelischer Satiriker ungarischer Herkunft, 1924–2005
„Faust“
Das erste steht uns frei, beim zweiten sind wir Knechte.
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749–1832
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen dem Blitz und einem Glühwürmchen.
Mark Twain, US-amerikanischer Schriftsteller, 1835–1910
Höchstens der Holzmangel, sicher aber nicht der Einsatz von Computern kann die Papierflut stoppen.
Charles Bachman, amerikanischer Computerwissenschaftler, *1924
Unsere Reuse ist nicht so sehr ein Bedauern des Üblen, das wir getan, als eine Flucht vor dessen Folgen.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680
Tränen sind der ew'gen Liebe Boten.
Hans Arndt, deutscher Schriftsteller und Aphoristiker, *1911
Die uns aufgetischten Lügen sind weit weniger gefährlicher als die uns vorenthaltenen Informationen.
Konrad Lorenz, österreichischer Verhaltensforscher, 1903–1989
Seit wann braucht eine Frau zu Reden eine Ursach'?
Johann Nestroy, österreichischer Schauspieler, Sänger, Dramatiker und Satiriker, 1801–1862
Nihil honestum esse potest, quod iustitia vacat. – Nichts kann nämlich ehrenhaft sein, was der Gerechtigkeit entbehrt.
Marcus Tullius Cicero, römischer Politiker, Anwalt und Philosoph, 106–43 v. Chr.
„Georgica“
Unablässige Arbeit besiegt alles …
(Labor omnia vincit/improbus …)
Vergil, römischer Dichter, 70–19 v. Chr.
Eines der am häufigsten in Kneipen gebrauchten Worte: „Flur“
Mit Alkohol: Wi Flur?
Ohne Alkohol: Wie spät ist es?
Ja, ist denn heut' schon Weihnachten?
Franz Beckenbauer, ehemaliger deutscher Fußballer und Trainer, *1945
Zusammen mit der Moral eines Volkes geht auch sein Schaffensdrang verloren.
Thomas Jefferson, 3. Präsident der USA (1801-1809), 1743–1826
Wenn ich wüßte, was Kunst ist, würde ich es für mich behalten.
Pablo Picasso, spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer, 1881–1973
Eine schöne Frau macht dir das Leben zur Hölle. Du hast immer die Panik, dass sie einen anderen findet, dich verläßt.
Giorgio Armani, italienischer Modeschöpfer, *1934
Der größte Reichtum ist die Selbstgenügsamkeit.
Epikur, griechischer Philosoph, ~341–270 v. Chr.
Wer die Weisheit sucht, ist ein weiser Mann; wer glaubt, sie gefunden zu haben, ist ein Narr.
Lucius Annaeus Seneca, römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher und Staatsmann, ~1–65
Volksmund
Kindeshand ist bald gefüllt, Kindeszorn bald gestillt.
Lun Yu (13,23)
Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine strebt nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.
Konfuzius, chinesischer Philosoph und Begründer des Konfuzianismus, ~551–479 v. Chr.
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann.
Martin Kessel, deutscher Schriftsteller, 1901–1990
Das Leben ist ein Spiel. Man macht keine größeren Gewinne, ohne Verluste zu riskieren.
Christina von Schweden, Königin von Schweden von 1632 bis 1654, 1626–1689
Ist das nötige Geld vorhanden, ist das Ende meistens gut.
Bertolt Brecht, deutscher Dramatiker und Lyriker, 1898–1956
Musik ist angenehm zu hören,
doch ewig braucht sie nicht zu währen.
Wilhelm Busch, deutscher Schriftsteller, Zeichner und Maler, 1832–1908
Geld ist ein Werkzeug, das zum Guten wie zum Bösen verwendet werden kann. Die Verantwortung liegt beim Einzelnen. Wenn er sich ein sein Werkzeug verliebt, ist dafür nicht das Werkzeug zu verdammen.
Dr. Hannes Androsch, österreichischer Politiker (SPÖ), Steuerberater und Unternehmer, *1938
Am stolzesten ist meine Mutter. Denn alle sagen zu ihr: Das Aussehen hat sie von dir!
Katja Flint, deutsche Schauspielerin, *1960
Reden lernt man durch reden.
Marcus Tullius Cicero, römischer Politiker, Anwalt und Philosoph, 106–43 v. Chr.
Zwischen „es träumte mir“ und „ich träumte“ liegen die Weltalter. Aber was ist wahrer? So wenig die Geister den Traum senden, so wenig ist es das Ich, das träumt.
Theodor W. Adorno, deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist, 1903–1969
Reue ist der feste Vorsatz, beim nächsten Mal keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Marcel Achard, französischer Dramatiker und Schriftsteller, 1899–1974
Wer niemals gelitten hat, verdient auch kein Glück.
Ugo Foscolo, italienischer Dichter, 1778–1827
Die meisten Leute machen sich selbst bloß durch übertriebene Forderungen an das Schicksal unzufrieden.
Wilhelm von Humboldt, deutscher Gelehrter, Staatsmann und Mitbegründer der Universität Berlin, 1767–1835
Ich werde kein Problem haben, das Buch von Oskar Lafontaine zu lesen. Ich heiße Helmut Kohl und nicht Gerhard Schröder.
Dr. Helmut Kohl, CDU-Politiker, 6. deutscher Bundeskanzler (1982-1998), *1930
Die Ungleichheit ist die Ursache aller örtlichen Bewegungen.
Leonardo da Vinci, italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Musiker, Anatom, Mechaniker, Ingenieur, Naturphilosoph und Erfinder, 1452–1519
Propaganda ist die Anwendung von Magie durch Leute, die nichts mehr glauben, gegen Menschen, die noch Glauben haben.
Wystan Hugh Auden, englischer Schriftsteller, 1907–1973
Es genügt nicht, nur fleißig zu sein – das sind die Ameisen. Die Frage ist vielmehr: wofür sind wir fleißig?
Henry David Thoreau, US-amerikanischer Schriftsteller und Philosoph, 1817–1862
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt.
Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg, „Novalis“, deutscher Schriftsteller, 1772–1801
Korruption ist die Autobahn neben dem Dienstweg.
Helmar Nahr, deutscher Mathematiker und Ökonom, *1931
Ein gutes Blatt Geschichte ist mehr als tausend Gedichte.
Joseph Victor von Scheffel, deutscher Schriftsteller und Dichter, 1826–1886
Man kann sein Geld nicht schlechter anlegen als in ungezogenen Kindern.
Wilhelm Busch, deutscher Schriftsteller, Zeichner und Maler, 1832–1908
Wenn wir unseren Leidenschaften widerstehen, danken wir es mehr ihrer Schwäche als unserer Stärke.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680
Die Liebe zu einer intelligenten Frau ist ein Päderastenvergnügen.
Charles Baudelaire, französischer Schriftsteller, 1821–1867
Für einen Ehemann ist es riskant, zu spät nach Hause zu kommen. Manchmal ist es aber noch riskanter, zu früh nach Hause zu kommen.
Marcel Achard, französischer Dramatiker und Schriftsteller, 1899–1974
Blick in die schöne Natur und beruhige dein Gemüt!
Ludwig van Beethoven, deutscher Komponist, 1770–1827
Eine gute Bildung ist für die Jugend ein Zuchtmittel, für das Alter ein Trost, für die Armen Reichtum und für die Reichen ein Schmuck.
Diogenes von Sinope, griechischer Philosoph, ~391–323 v. Chr.
Frikadellen kann man nicht machen, ohne etwas Fleisch durch den Wolf zu drehen.
Dashiell Hammett, amerikanischer Schriftsteller, 1894–1961
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