Zitate & Aphorismen
Volksmund
Je später der Abend, je schöner die Gäste.
Nicht nach dem Einkommen, sondern nach den Bedürfnissen muss man das Vermögen eines jeden schätzen.
Marcus Tullius Cicero, römischer Politiker, Anwalt und Philosoph, 106–43 v. Chr.
Kein Abschied auf der Welt fällt schwerer als der Abschied von der Macht.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord, frz. Staatsmann u. Diplomat, 1754–1838
Wenn die Wunde nicht mehr schmerzt, schmerzt die Narbe.
Bertolt Brecht, deutscher Dramatiker und Lyriker, 1898–1956
Denn das Wesentliche ist nicht zu wissen, sondern zu reden.
Denis Diderot, französischer Schriftsteller, 1713–1784
Alles Vollkommene in seiner Art muss über seine Art hinausgehen.
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749–1832
Sprichwort
Spare in der Zeit, so hast du in der Not.
Snobismus ist das Selbstbewußtsein derjenigen, die ihrer selbst nicht sicher sind.
Thornton Wilder, US-amerikanischer Schriftsteller, 1897–1975
Verae amicitiae sempiternae sunt. – Wahre Freundschaften sind von ewiger Dauer.
Marcus Tullius Cicero, römischer Politiker, Anwalt und Philosoph, 106–43 v. Chr.
Das Fernsehen hat feste Regeln. Bei den Western gewinnen immer die Guten, bei den Nachrichten immer die Bösen.
Robert Lembke, deutscher Journalist und Fernsehmoderator, 1913–1989
Alter frenis eget, alter calcaribus. – Der eine bedarf der Zügel, der andere der Sporen.
Marcus Tullius Cicero, römischer Politiker, Anwalt und Philosoph, 106–43 v. Chr.
Die Sehnsucht ist es, die neue Welten erschafft. Aber die Ungeduld legt sie vorzeitig in Trümmer.
Jeannie Ebner, österreichische Schriftstellerin und Übersetzerin, 1918–2004
Schönheit ist Tiefe der Fläche.
Friedrich Hebbel, deutscher Dramatiker und Lyriker, 1813–1863
Jede neue Idee, die man vorbringt, muss auf Widerstand stoßen. Der Widerstand beweist übrigens nicht, dass die Idee richtig ist.
André Gide, französischer Autor und Nobelpreisträger, 1869–1951
Für Verschwender ist das Geld rund, für Sparsame flach.
Honoré de Balzac, französischer Schriftsteller, 1799–1850
Die Arbeit ist eine Quelle der Gesundheit.
Carl Hilty, Schweizer Staatsrechtler und Laientheologe, 1833–1909
„Perkeo“
Liebe Leut', wärt' ihr wie ich doch alle feuchtfröhlich und gescheut!
Joseph Victor von Scheffel, deutscher Schriftsteller und Dichter, 1826–1886
Ein Bundeskulturminister ist unnötig wie ein Grippevirus.
Hans Zehetmair, deutscher CSU-Politiker, *1936
Was sie gestern gelernt, wollen sie heute schon lehren.
Friedrich Schiller, deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph sowie Historiker, 1759–1805
Vollkommene Aufrichtigkeit ist der Weg zur Originalität.
Charles Baudelaire, französischer Schriftsteller, 1821–1867
Alles im Leben hat seinen Preis; auch die Dinge, von denen man sich einbildet, man kriegt sie geschenkt.
Theodor Fontane, deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker, 1819–1898
Das ist eine arme Frau, die nichts mehr zu geben hat, wenn sie sich hingibt.
Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, 1830–1916
Gerechtigkeit ist Wahrheit in Aktion.
Benjamin Disraeli, britischer Staatsmann und Schriftsteller, 1804–1881
Man kann auf seinen Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen.
Erich Kästner, deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Kabarettist, 1899–1974
Hartnäckig weiter fließt die Zeit,
die Zukunft wird Vergangenheit.
Aus einem großen Reservoir
ins andre rieselt Jahr um Jahr.
Wilhelm Busch, deutscher Schriftsteller, Zeichner und Maler, 1832–1908
Die erste Liebe ist ein Versprechen, das andere halten werden.
Klaus Berger, deutscher Theologe und Neutestamentler, *1940
Ehrlichkeit ist der schönste Juwel der Kritik.
Benjamin Disraeli, britischer Staatsmann und Schriftsteller, 1804–1881
Wer nicht kann, was er will, muss das wollen,was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht.
Leonardo da Vinci, italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Musiker, Anatom, Mechaniker, Ingenieur, Naturphilosoph und Erfinder, 1452–1519
Ordnung braucht nur der Dumme, das Genie beherrscht das Chaos.
Albert Einstein, deutscher Physiker und Nobelpreisträger, 1879–1955
Die Parzen weben anderswo. Du, Österreich, hast Grillen.
Friedrich Torberg, österreichischer Schriftsteller und Journalist, 1908–1979
Wenn der Mensch zuviel weiß, wird das lebensgefährlich. Das haben nicht erst die Kernphysiker erkannt, das wußte schon die Mafia.
Norman Mailer, US-amerikanischer Schriftsteller, 1923–2007
Man muss Unmögliches verlangen um das Mögliche zu erreichen.
Fürst Otto von Bismarck, 1. deutscher Reichskanzler, 1815–1898
Melancholie ist Stimmung mit Trauerrand.
Heimito (Ritter) von Doderer, österreichischer Schriftsteller, 1896–1966
„Wilhelm Tell“
O denket, dass ein Gott im Himmel ist, dem ihr müsst Rede stehen für eure Taten.
Friedrich Schiller, deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph sowie Historiker, 1759–1805
Je mehr der Mensch die Künste pflegt, desto weniger steht er ihm … Nur dem tierischen Lümmel steht er gehörig, und das Ficken ist der Lyrismus des Volkes.
Charles Baudelaire, französischer Schriftsteller, 1821–1867
Wenn wir die Natur beobachten, stellen wir fest, dass sie die Seele des Menschen in seinem Körper wie in einem weiträumigen Palast untergebracht hat allerdings nicht immer in den schönsten Quartieren.
Denis Diderot, französischer Schriftsteller, 1713–1784
„Epistulae“
Das reizbare Geschlecht der Dichter – Genus inritabile vatum
Horaz, römischer Dichter, 65–8 v. Chr.
Sprichwort
Man suche keinen hinterm Ofen, man habe denn selbst dahinter gesteckt.
Unendlich ist das Rätsel der Natur.
Theodor Körner, deutscher Dichter und Dramatiker, 1791–1813
Alle Götter waren unsterblich.
Stanislaw Jerzy Lec, polnischer Aphoristiker, 1909–1966
Sprichwort
Reu', des Herzens Arznei.
Was kann schon auf dem harten Boden der Tatsachen gedeihen.
Stanislaw Jerzy Lec, polnischer Aphoristiker, 1909–1966
In seinem Durchschnitts-„Organ“ ist der deutsche Katholizismus mies bis dreckig, in seinen Methoden dumm bis dreist.
Heinrich Böll, deutscher Schriftsteller und Übersetzer, 1917–1985
Ein Junggeselle ist ein Mann, der lieber Socken stopft als Mäuler.
Mario Adorf, deutscher Schauspieler, *1930
Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält.
Karl Kraus, österreichischer Schriftsteller, 1874–1936
Es gibt Zeiten, wo einem alles gelingt. Aber das braucht niemanden zu beunruhigen. Sie gehen sehr schnell vorüber …
Es ist unmöglich, die Schönheiten der Naturgesetze zu vermitteln, wenn jemand die Mathematik nicht versteht. Ich bedaure das, aber es ist wohl so.
Richard Feynman, US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger, 1918–1988
Der beste Beobachter und der tiefste Denker ist immer der mildeste Richter.
Henry Thomas Buckle, englischer Historiker, 1821–1862
Leuchtende Tage – nicht weinen, dass sie vergangen, lächeln, dass sie gewesen.
Rabindranath Tagore, bengalischer Dichter, Philosoph, Maler, Komponist, Musiker, 1861–1941
Der, den der Tod nicht weiser macht,
hat nie mit Ernst an ihn gedacht.
Christian Fürchtegott Gellert, deutscher Dichter und Moralphilosoph, 1715–1769
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